Ein durchdachtes Verkehrsangebot und der verringerte Individualverkehr führen zu einer geringeren Belastung der Umwelt. 2022 wurden lt. Bundesumweltamt 19,4% der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland durch Straßenverkehr und nur 0,1% durch Schienenverkehr erzeugt. Per se ist daher die Nutzung von ÖPNV und SPNV eine umweltfreundliche Mobilitätsvariante.
Transdev leistet darüber hinaus aktiven Umweltschutz. Dies erreichen wir durch die Erfassung der Umweltauswirkungen unserer Unternehmen und deren effektive Reduzierung. Einen wichtigen Beitrag leisten wir durch den Einsatz neuer Technologien und durch effektive Schadstoffminimierung.
Stillstandsmanagement für Züge
in Verbindung mit einer treibstoffsparenden Fahrweise sorgt rasch für signifikante Ressourceneinsparungen. Wird gleichzeitig das Klimamanagement der Fahrzeuge optimiert, lassen sich z. B. bis zu 6,5 Prozent an Dieseltreibstoff sparen. An den Wendebahnhöfen der Transdev Sachsen-Anhalt GmbH wurden zusätzlich Elektroanschlüsse geschaffen, um die Triebwagen dort mit sauberer Energie versorgen zu können.
Umweltfreundliche Fahrzeuge
bewegen eine ganze Menge.
63 Prozent unserer Omnibusse entsprechen den Abgas-Normen Euro 4 bis Euro 6 bzw. EEV. 52 Prozent unserer Omnibusse der Abgas-Normen Euro 0 bis Euro 3 sind mit Rußpartikel-Filtern ausgestattet. Die direkte Emission von Treibhausgasen lag im Jahr 2015 bei rund 217 kT CO2.
Fahrerassistenzsysteme
ermitteln die optimalen Fahrtdaten zur Steuerung eines Zuges. Über Anzeigen auf dem Führerstand teilt die Software den Lokführer*innen Fahrplandaten wie Geschwindigkeit oder Langsamfahrstellen mit. So lässt sich der Zug über die gesamte Strecke in einem optimalen Geschwindigkeits- und Beschleunigungsprofil fahren. Der Effekt: Treibstoff wird optimal genutzt und Betriebskosten sowie Emissionen werden erheblich reduziert.
E-Mobilität
Transdev betreibt europaweit die größte E-Busflotte mit aktuell über 1.000 Fahrzeugen in unterschiedlichen Ländern. Auch in Deutschland gehen wir – in enger Kooperation mit den Aufgabenträgern – das Thema CO2-Reduktion intensiv an und stellen unsere Flotten sukzessive auf klimaschonende Antriebe um. In zahlreichen Netzen sorgen E-Busse oder Hybridfahrzeuge bereits für bessere Luft in den Städten. Fahrerassistenzsysteme tragen im Bahn- und Busbereich dazu bei, durch effiziente Fahrweise den Energieverbrauch auf das Nötigste zu reduzieren.
In Sachsen wird die Mitteldeutsche Regiobahn ab 2024 im Liniendienst zwischen Chemnitz und Leipzig die ersten Akkuzüge einsetzen.
In Bayern fährt die Bayerische Regiobahn mit dem Wasserstoff-Zug von Siemens Mobility in eine grüne Zukunft fahren, mit dem große Mengen an Treibhausgasen eingespart werden sollen. Ab 2023 startet die 30monatige Testphase.
Aufgrund von Waldbränden, Stürmen, Borkenkäferplagen sowie teilweise extremer Trockenheit zählt Sachsen inzwischen zu den waldärmsten Bundesländern. Als Anbieter von klimafreundlicher Mobilität in Sachsen ist es uns wichtig, konkret etwas zusätzlich für den Klima- und Artenschutz in der Region zu tun. Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) ist Pate eines Wiederbewaldungsprojekts der Stiftung „Wald für Sachsen”. Mit einem Scheck in Höhe von 5000 € unterstützen wir aktiv den Schutz und den Wiederaufbau naturnaher und leistungsfähiger Wälder in Sachsen. Im Frühjahr 2024 wird es mit Bepflanzungsaktionen vorangehen.
Konkret sollen im kommenden Jahr auf einer Fläche von 0,54 ha 1200 standortgerechte, klimastabile Baumarten gepflanzt werden. Das Waldgebiet befindet sich ca. 1 km vom Bahnhof Waldheim entfernt, an dem auch die MRB mit der Linie RB 45 hält und ist fußläufig in etwa 15 Minuten zu erreichen. Weiterlesen…
Auf dem Betriebsgelände von Trans Regio in Koblenz werden nicht nur Triebfahrzeuge gewartet, auch Honigbienen und Mauereidechsen finden zwischen den Gleisen eine Heimat.
Da das Gelände ideal für die Bienenzucht geeignet ist, produzieren seit Sommer 2021 ein paar Bienenvölker fleißig Honig. Doch es gibt noch weitere Bewohner: „Wir haben von Beginn an auch Eidechsen, die als Mitbewohner gehegt und gepflegt werden“, berichtet Stephan Herzhauser von Trans Regio. Bei der Anlage des Betriebswerks fand eine Begutachtung heraus, dass sich dort zahlreiche, nach europäischem Recht geschützte Mauereidechsen angesiedelt hatten. Auf dem Betriebsgelände wurden daher Steinhügel als neue Heimat für die Reptilien angelegt. „Die Eidechsen sind sehr wendig und schnell und verstecken sich in Bodenlöchern oder zwischen Steinen“, berichtet Werkstattleiter Tobias Höhler. „Wenn man geduldig Ausschau hält, dann sieht man hier und da auch mal ganz junge, noch kleine Tiere.“ Die Mauereidechsen fühlen sich sichtlich wohl und vermehren sich. Sogar der Naturschutzverein kümmert sich regelmäßig und kontrolliert, wie sich die Population der Reptilien entwickelt.
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