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Bayerische Regiobahn verteidigt Betrieb des E-Netz Rosenheim

Im Süden Deutschlands hat die Bayerische Regiobahn (BRB) die neuerliche Ausschreibung für das Elektronetz Rosenheimer Kreuz gewonnen und kann damit die Strecken von München an die österreichische Grenze nach Salzburg und Kufstein bis mindestens 2043 weiter betreiben. Das gab die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des bayerischen Verkehrsministeriums den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, bekannt.

Das Netz, das die BRB bereits seit Dezember 2013 betreibt, umfasst die drei Linien RE 5 München – Rosenheim – Salzburg, RB 54 München – Rosenheim – Kufstein und RB 58 München – Holzkirchen – Rosenheim. Start des neuen Verkehrsvertrages ist der Fahrplanwechsel im Dezember 2029. Der Vertrag läuft für mindestens weitere 14 Jahre bis Dezember 2043. Zum Einsatz kommen auch weiterhin die 35 elektrischen Triebwagen vom Typ Stadler FLIRT 3, die ein Redesign erhalten sollen.

Die BRB befördert im E-Netz Rosenheim mit 260 Kilometern Streckenlänge bislang rund 17 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Mit jährlich rund 4,9 Millionen Zugkilometern ist es das größte der fünf von der BRB betriebenen Netze in Bayern. Aktuell beschäftigt die BRB rund 850 Mitarbeitende in Bayern.