Im Online-Journal „Nah dran!“ der Transdev-Gruppe erläutert Dr. Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung der Transdev GmbH und Präsident des Verbands der Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr mofair, wie die politisch angestrebte Gemeinwohlorientierung der Schieneninfrastruktur rasch konkret umgesetzt werden kann. Mit ihrem Koalitionsvertrag wollen SPD, Grüne und FDP die bundeseigene Schieneninfrastruktur künftig in einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte zusammenfassen. Die Wettbewerber der Deutschen Bahn AG (DB) sehen darin eine große Chance für mehr und besseren Schienenverkehr in Deutschland und einen wichtigen Eckpunkt zur Erreichung der Klimaziele.
Die Wettbewerbsbahnen im Verband mofair haben einen konkreten Umsetzungsplan mit elf Punkten vorgelegt. Sie fordern eine klare Qualitätsorientierung der Schieneninfrastruktur unter bestmöglicher Nutzung der Digitalisierung, die dazu passenden Strukturreformen bei der Deutschen Bahn AG sowie eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schiene insgesamt. Entscheidend sei, dass die Infrastruktur künftig an gemeinwohlorientierten Zielen ausgerichtet wird und dass die Gewinne aus der Sparte nicht länger im DB-Konzern versickern. „Es darf nicht sein, dass die DB mit den Geldern, die Wettbewerber für die Schienennutzung bezahlen, neue ICE-Züge finanziert“, stellt Dr. Tobias Heinemann fest.
Das gesamte Interview findet sich in der Ausgabe 1/2022 der „Nah dran!“.
Mehr Infos dazu finden Sie auf der Website der mofair