Angesichts von Dieselfahrverboten in deutschen Kommunen wird der Ruf nach alternativen Antrieben in der Stadtmobilität immer lauter. Und während andere Mobilitätsanbieter noch reden, gehen die Transdev GmbH und die Voith-Gruppe voran.
Auf der diesjährigen weltgrößten Eisenbahn-Fachmesse „InnoTrans“ in Berlin haben die Transdev GmbH und die Voith-Gruppe am vergangenen Mittwoch, den 19. September 2018 eine Kooperation zum Einsatz von Elektrobussen in Schwäbisch Hall und Heidenheim beschlossen. Damit gehören Transdev, Voith und die Städte Schwäbisch Hall und Heidenheim zu Pionieren rund um die Mobilität der Zukunft.
Ab April 2019 sollen emissionsfreie Fahrzeuge in Schwäbisch Hall im Einsatz sein, Heidenheim wird drei Busse ab Dezember 2019 in Betrieb nehmen. Die elektrischen Busse werden mit den Antrieben von Voith ausgestattet sein.
Wir freuen uns sehr, dass Voith gemeinsam mit uns die E-Mobilität deutschlandweit weiter vorantreibt. Als weltweit aktiver Mobilitätsdienstleister sehen wir uns in der Verantwortung, CO2-freundliche Verkehrsleistungen zu fördern. Wir können dazu innerhalb unserer Gruppe auf umfangreiche Erfahrung im Bereich der E-Mobilität zurückgreifen und freuen uns hier auch ein bisschen Pionierarbeit in den Kommunen zu leisten.“
Die Transdev-Gruppe betreibt fast 400 E-Busse und Minibusse an 27 Orten in sieben Ländern. Damit ist Transdev der größte Betreiber von Elektrobussen in Europa mit Verkehrsverträgen in Amsterdam und Eindhoven, wo der Mobilitätsanbieter zwei der saubersten Busnetze der Welt betreibt. Voith wird bei den E-Bussen im Stadtverkehr den neu entwickelten elektrischen Antrieb einsetzen. Pro Bus können bei einer Laufleistung von 50.000 Kilometern im Jahr binnen zwölf Jahren bis zu 550 Tonnen CO2 eingespart werden.
Die Investition in E-Mobilität ist ein wichtiger Schritt zu einer klimafreundlichen Stadt und erfährt in Schwäbisch Hall, Heidenheim und anderen Kommunen breite Unterstützung in der Politik und in der Bevölkerung.