Berlin,14. März 2024: Auch in diesem Jahr veranstaltet die Allianz pro Schiene wieder den Wettbewerb „Eisenbahner/in mit Herz“ und hat dafür die schönsten Erlebnisse von Bahnreisenden aus dem vergangenen Jahr auf ihrer Website veröffentlicht. Aktuell läuft noch bis Ende März 2024 die Wahl zum Publikumsliebling des Wettbewerbs. Das Abstimmungsergebnis wird voraussichtlich Anfang April veröffentlicht. In einem zweiten Schritt kürt eine Fachjury aus der Bahnbranche die Gold-, Silber- und Bronze-Gewinner. Sie werden am 29. Mai 2024 bekanntgegeben und zusammen mit dem Publikumsliebling bei einer feierlichen Gala in Berlin ausgezeichnet.
Im vergangenen Jahr gab es gleich zweimal Auszeichnungen als „Eisenbahner mit Herz“ für Mitarbeitende aus der Transdev-Gruppe: Sebastian Rösner und Andreas Immekeppel von der RheinRuhrBahn erhielten Bronze für ihren beherzten Einsatz gegen Störenfriede im Zug. Robert Gottschalk von der NordWestBahn bekam den Sonderpreis, weil er einem herrenlosen, im Gleisbett liegenden Kater das Leben rettete.
Auch in diesem Jahr wurden wieder fünf Mitarbeitende aus Betrieben der Transdev-Gruppe für den begehrten Preis von Fahrgästen nominiert, unter anderem von der Bayerischen Regiobahn (BRB) und der RheinRuhrBahn (RRB). Sie hatten durch besonders kundenfreundliches Verhalten die Fahrgäste beeindruckt.
„Wir sind stolz auf unsere tollen Mitarbeitenden, die stets das Wohl der Fahrgäste im Blick haben und sich nicht scheuen, auch mal eine Extrameile zu gehen, wenn ihre Hilfe und Unterstützung gebraucht werden. Es freut uns besonders, dass ihr Einsatz auch bei den Fahrgästen Anerkennung findet und jedes Jahr aufs Neue Kolleginnen und Kollegen aus unserer Gruppe für den Wettbewerb nominiert werden. Sie sind wahre Helden und Vorbilder!“
Folgende Mitarbeitende aus der Transdev-Gruppe sind als „Eisenbahner/in mit Herz“ in diesem Jahr nominiert:
Verena Aigner, Kundenbetreuerin bei der Bayerischen Regiobahn, machte es auch unter widrigen Umständen möglich, dass eine Kundin mit starkem Blasenleiden im Zug trotz Sperrung die Toilette kurz benutzen und sich erleichtern konnte. „Es macht so einen Unterschied, wenn Eisenbahnerinnen verständnisvoll und nicht grantig sind“, schreibt die Einsenderin begeistert.
Thomas Böhm, Kundenbetreuer bei der Bayerischen Regiobahn, brachte einen Vater und dessen 12-jährigen Sohn in seinem Privatauto mitten in der Nacht von Kufstein nach München, nachdem diese dort den letzten Anschlusszug verpasst hatten. Obwohl es für ihn persönlich einen Umweg von über drei Stunden und 200 Kilometer bedeutete, sagt Thomas Böhm: „Es macht mir große Freude, anderen Menschen zu helfen.“
Sebastian Otto, Kundenbetreuer bei der Bayerischen Regiobahn, hilft einem Fahrgast, der im BRB-Zug von Eichstätt nach Ingolstadt sein Handy vergessen hatte. Otto lässt nicht locker, bis er seinen Kollegen in Eichstätt erreicht, der ihm mitteilt, dass das Handy sicher verwahrt wurde und der Fahrgast es als Fundsache abholen kann. Der Fahrgast war erleichtert und glücklich über den Einsatz des Eisenbahners mit Herz: Sebastian Otto.
Julien Schneider, Triebfahrzeugführer bei der Bayerischen Regiobahn, bekommt über die Kundenbetreuer mit, dass in seinem Zug die einzige Toilette nicht funktioniert, die eine schwangere Frau jedoch dringend benutzen möchte. Beim Aufenthalt in Schrobenhausen gelingt ihm schließlich die Reparatur der Toilette, und er sagt der schwangeren Frau persönlich Bescheid. „Ich bin sehr dankbar, dass es so hilfsbereites Zugpersonal gibt und meinen größten Respekt an den Lokführer!“, schreibt die Einsenderin.
Orkun Ülker, Triebfahrzeugführer bei der RheinRuhrBahn, entdeckt während einer Zugfahrt einen weißen Pudelwelpen im Gleisbett, stoppt seinen Zug und holt das verängstigte Tier in seinen Führerstand. Am Endbahnhof Duisburg kann der Pudel wohlbehalten der dankbaren Eigentümerin übergeben werden.
Auf dieser Webseite können Fahrgäste für ihren Publikumsliebling noch bis Ende März 2024 abstimmen: Eisenbahner mit Herz 2024