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Transdev stellt auf dem Weltverkehrsforums 2018 erstmals autonomen Bus-Shuttle vor

Während des Gipfeltreffens des Weltverkehrsforums 2018 vom 23. bis 25. Mai in Leipzig präsentiert die Transdev-Gruppe, Deutschlands größter privater Mobilitätsanbieter, erstmals einen autonomen Bus-Shuttle. Das vollelektrische und geräuscharme Fahrzeug vom Typ EasyMile EZ10 verkehrt auf einer festen Route außerhalb des Congress Center Leipzig (CCL). Die Konferenzteilnehmer aus aller Welt haben so die Möglichkeit, die Vorteile autonomer Mobilität kennenzulernen. Der EasyMile-Shuttle bietet Platz für zwölf Fahrgäste und wird über die gesamte Dauer der Veranstaltung auf der 200 m langen Strecke von der Haltestelle „Messegelände“ der Tramlinie 16 am Merkurbrunnen entlang zum Haupteingang des CCL im Einsatz sein

Autonome Mobilität bietet sich optimal an für flexible Lösungen, die sich in vorhandene Verkehrsnetze einpassen, den Kundenkreis des öffentlichen Verkehrs erweitern, für eine bessere Anbindung an Flughäfen, Universitäten, Unternehmensstandorte und Wohnsiedlungen sorgen und das Umfeld von Endstationen bestehender Bahn- oder Tramstrecken bedienen – entweder auf Bestellung durch den Fahrgast oder im Rahmen fester Fahrpläne. Das Angebot ist ganz auf die Bedürfnisse der Mitfahrer zugeschnitten, die sicher und ohne lange Wartezeiten ans Ziel gebracht werden. „Wir von Transdev sind überzeugt, dass die Zukunft der Mobilität auch solche autonomen Angebote beinhaltet. Wir betreiben bereits autonome Fahrzeuge in abgeschlossenen Bereichen und führen Versuche auf öffentlichen Straßen durch“, erläutert Christian Schreyer, Group Chief Performance & Strategy Officer der Transdev-Gruppe sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats der Transdev GmbH.

Wir wollen der führende Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen werden. Dazu setzen wir auch Flotten von autonomen und vernetzten Fahrzeugen ein und sorgen für einen sicheren Betrieb, Service und zufriedene Fahrgäste.
Christian Schreyer, Group Chief Performance & Strategy Officer der Transdev-Gruppe sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats der Transdev GmbH

Autonome Mobilitätsdienstleistungen können bereits jetzt in vielen Fällen zum Einsatz kommen: Sie erleichtern die Mobilität in Innenstadtbereichen oder auf dem Gelände von Sehenswürdigkeiten, bedienen private Grundstücke oder Bereiche mit beschränktem Zugang, sorgen für den Transport zur nächsten Haltestelle und können vor allem auch nachts oder außerhalb der Stoßzeiten zum Einsatz kommen.

Seit 2005 bietet Transdev Dienstleistungen mit autonomen Fahrzeugen verschiedener Anbieter (2GetThere, EasyMile, Lohr, Navya und andere) an und entwickelt gleichzeitig eigene Technologien für Überwachung, intelligente Bordsysteme, vernetzte Infrastruktur, Kundenanwendungen und Ähnliches, um volle Sicherheit zu gewährleisten und ein optimales Kundenerlebnis sicherzustellen.

Das Know-how von Transdev im Bereich autonomer Mobilität basiert bereits auf zwei Millionen beförderten Fahrgästen und 350.000 gefahrenen Kilometern seit 2005. Die entsprechenden Projekte sind über die ganze Welt verteilt: Australien, Kanada, Frankreich, die Niederlande und die USA.

Unser Ziel ist der kommerzielle Einsatz von Flotten mit vernetzten autonomen Fahrzeugen, die voll in bestehende Netze integriert sind. In den frühen 2020er-Jahren wollen wir das erreicht haben.
Christian Schreyer, Group Chief Performance & Strategy Officer der Transdev-Gruppe sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats der Transdev GmbH

Eines der modernsten Fullsize-Projekte von Transdev ist das Rouen Normandy Autonomous Lab. Es läuft über eine Dauer von drei Jahren, hat ein Volumen von 11 Mio. Euro und wird in Rouen (Normandie, Frankreich) durchgeführt. Es bedient mit einem vernetzten Mobilitätsservice auf öffentlichen Straßen den Einzugsbereich einer Metro-Endstation im Stadtbereich und im Gewerbegebiet Saint-Etienne-du-Rouvray. Der kommerzielle Versuchsbetrieb soll im Herbst 2018 für zwei Jahre starten. Es handelt sich um den ersten autonomen Fullsize-Service auf Bestellung auf öffentlichen Straßen in Europa. Der Zugriff erfolgt in Echtzeit über eine Smartphone-App, die für drei festgelegte Routen mit 17 Haltestellen und einer Gesamtlänge von 10,5 km gilt. Auf diesen Strecken sind vier autonome (Level 4) Elektrofahrzeuge vom Typ Renault ZOE sowie ein Elektro-Shuttle vom Typ Lohr i-Cristal unterwegs. Bei Transdev ist man überzeugt davon, dass solche vernetzten, kollektiven und autonomen Transportdienstleistungen sich schneller entwickeln werden als der Individualverkehr. Sechs Partner sind bei diesem Projekt mit im Boot: Caisse des Dépôts & Consignations, Matmut, Métropole Rouen Normandie, Région Normandie, Renault und Transdev – als Projektkoordinator.

Transdev, der weltweit führende Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, entwickelt und implementiert nachhaltige Lösungen im Einklang mit einer Mobilitätsvision, die durch das Kürzel PACE umschrieben wird: Personalized, Autonomous, Connected und Electric.

Individuelle Mobilität wird durch die Entwicklung intelligenter Lösungen für „Transport on Demand“ Dienstleistungen verwirklicht. Fahrgäste bekommen Lösungen angeboten, die ihren individuellen Bedürfnissen am nächsten kommen, modale Verkehrsverlagerungen hin zum öffentlichen Verkehr werden gefördert und die Mobilität für alle verbessert. Solche neuen Angebote hat Transdev bereits vielfach zum Einsatz gebracht: in Frankreich, den Niederlanden, den USA und Australien.

Transdev arbeitet aktiv an der Entwicklung von Lösungen, die den Siegeszug der autonomen Mobilität im Rahmen von Verkehrsnetzen unterstützen. Das ist auch das Ziel der Vereinbarungen und Projekte der Gruppe mit ihren Industriepartnern (der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi und Lohr) und Kooperationen vor Ort, die unter anderem das Rouen Normandy Autonomous Lab in Frankreich hervorgebracht haben.

Die vernetzte Mobilität ermöglicht es den Fahrgästen, jede Etappe ihrer Fahrt einschließlich des Fahrkartenkaufs mit Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel zu planen. Transdev hat dazu eine Reihe von Pilotprojekten in Frankreich und den Niederlanden durchgeführt.

Schließlich nimmt Transdev auch eine Pionierrolle bei der Umsetzung der Energiewende ein – durch die Entwicklung umweltfreundlicher elektrischer Mobilitätslösungen. Transdev betreibt inzwischen fast 400 E-Busse und Minibusse an 27 Orten in sieben Ländern und ist der größte Betreiber von Elektrobussen in Europa mit Verkehrsverträgen in Amsterdam und Eindhoven – Städte, in denen zwei der saubersten Busnetze der Welt betrieben werden.

Über den ITF-Weltgipfel:

Der ITF-Weltgipfel ist das weltgrößte Gipfeltreffen der Verkehrsminister und die wichtigste globale Veranstaltung zur Verkehrspolitik. 2018 findet er vom 23. bis zum 25. Mai in Leipzig statt. Etwa 1.400 Entscheider aus mehr als 80 Ländern werden erwartet, darunter mehr als drei Dutzend Minister. Die Teilnehmer werden von Regierungen, Unternehmen, internationalen Organisationen und Bildungseinrichtungen entsandt. Der Weltgipfel 2018 steht unter dem Motto „Transport Safety and Security“.

Über Transdev in Deutschland:

Die Transdev GmbH mit Sitz in Berlin ist mit über 5.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 890 Millionen Euro der größte private Mobilitätsanbieter in Deutschland. Unsere 43 aktiven Tochtergesellschaften im Bahn- und Busbereich bringen mit unseren modernen Fahrzeugen jährlich rund 220 ‎Millionen Fahrgäste sicher und komfortabel an ihr Ziel. Daneben ist Transdev Deutschlands zweitgrößter Dienstleister beim Vertrieb von Fahrkarten und organisiert individuelle, auf den Kunden abgestimmte Mobilitätsangebote. Die Transdev GmbH in Deutschland ist Teil der weltweiten Transdev-Gruppe, einem internationalen Mobilitätsdienstleister mit Sitz in Paris und mit aktuell 82.000 Mitarbeitern in 19 Ländern und den Anteilseignern Caisse des Dépôts sowie Veolia.

Ansprechpartner für Medien:

Transdev GmbH – Pressestelle

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E-Mail: presse@transdev.de

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