Ob in eine andere Stadt oder nur eine Straße weiter – ich finde es großartig, dass wir Menschen das Mobil sein erleichtern können.
Tuba Nur Turan ist 21 Jahre jung und kommt aus Berlin. Ein Praktikum während der Schulzeit weckte bei ihr die Neugierde für den Bereich der Hauptbuchhaltung. Seit August 2019 unterstützt sie die Abteilung „Rechnungswesen und Steuern“ der Transdev GmbH in der Hauptstadt und absolviert hier ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement.
In der neunten Klasse macht man üblicherweise ein Fachpraktikum und ich hatte das Glück, mein Praktikum im Bürgeramt zu absolvieren. Das hatte mir wirklich großen Spaß gemacht und ich war dann entschlossen, in diesem Bereich später einmal zu arbeiten. Ich wusste also schon, dass es mich nach dem Abitur in den Bereich der Hauptbuchhaltung zieht.
Und warum Transdev? Tatsächlich war das eher zufällig. Auf die Stelle bei Transdev kam ich während meiner Suche nach einem Ausbildungsplatz. Als ich diese sah, dachte ich mir direkt: Eine gute und spannende Stelle, direkt an der Friedrichstraße, das möchte ich mir nicht entgehen lassen!
Auf jeden Fall die Vielfältigkeit der Ausbildung. Die Möglichkeit, mehrere Abteilungen und unterschiedliche Bereiche kennenzulernen, finde ich großartig.
Die Abteilung, in der ich tätig bin – also die Abteilung Rechnungswesen und Steuern – spaltet sich noch einmal in verschiedene Bereiche auf. Aktuell arbeite ich beispielsweise im Forderungsmanagement, bin aber auch sehr viel in der Hauptbuchhaltung beschäftigt.
Ansonsten habe ich im Laufe meiner Ausbildung schon einen Einblick in die zentralen Dienste, die Rechtsabteilung und die Abteilung Kommunikation & Marke innerhalb der Transdev-Holding bekommen.
In der Regel ist die Bearbeitung von E-Mails mein erstes To-do am Tag. Im Rechnungswesen arbeiten wir sehr viel mit dem Microsoft-Programm D365. Darüber buche ich beispielsweise die Banken der Gesellschaften.
Eine Aufgabe, die mir persönlich sehr viel Spaß macht, ist die Kasse. Alles was Gesellschaften vor Ort einnehmen oder ausgeben, schicken sie uns und wir dokumentieren das dann im System. Hier ist Genauigkeit selbstverständlich sehr wichtig.
Die Tätigkeiten, die ich sonst im Büro übernommen hätte, mache ich nun praktisch von zu Hause aus. Das ist auch okay, leider habe ich hier zwar keine zwei Bildschirme wie im Büro – was bei uns eigentlich, schon recht wichtig ist – aber es geht auch so.
Das einzige was mir persönlich doch sehr fehlt, ist der Kontakt zu den Kolleg*innen. Auch möchte man die Kolleg*innen ja nicht mit häufigen Anrufen „nerven“, aber einfach mal „kurz ins Büro nebenan gehen“, geht natürlich nicht mehr.
Eine Sache, die ich durchaus täglich zu schätzen weiß ist, dass wir uns in unserer ich sag mal „kleinen Abteilung“ – also in der Hauptbuchhaltung und im Forderungsmanagement – alle gut kennen, super verstehen und uns neben Arbeitsthemen, in den Pausen auch über private Themen austauschen können. Wir sehen uns hier eher als Freunde, weniger als Kolleg*innen.
Insbesondere zu Beginn meiner Ausbildung hat das auch so viel ausgemacht. Ich wurde nicht abgestempelt als „die ist Auszubildende, die hat ja keine Ahnung“ – im Gegenteil. Ich wurde von Anfang an sehr gut aufgenommen, meine Kolleg*innen haben mir viel zugetraut und entsprechend vernünftige Aufgaben gegeben. Ich habe mich sehr schnell in der Abteilung willkommen gefühlt.
Ich liebe es zu reisen. Aktuell ist das zwar alles etwas schwieriger, aber ich finde es toll, dass wir Menschen dabei helfen, von einem Ort zum anderen zu kommen – sei es nun in eine andere Stadt oder einfach nur eine Straße weiter. Ich finde es einfach großartig, dass wir Menschen das Mobil sein erleichtern können.
Ich habe keinen Führerschein, deshalb fällt das Auto weg. Fahrrad – naja, da kommt’s auch immer auf das Wetter an, deshalb bin ich da eher bei Bus und Bahn. Meine finale Antwort ist die Bahn, denn die nutze ich häufiger, z. B. für den Weg zur Arbeit.
Ich kann hier selbstverständlich nur für meine Abteilung sprechen. Diversity ist ein wichtiges Thema und spielt auch bei uns eine Rolle. Sei es nun Geschlecht oder Herkunft, hier gibt es auf jeden Fall keine „Begrenzung“ oder „Ausgrenzung“. Auch ein leichter Mangel an Deutschkenntnissen stört nicht – schließlich zählt doch einzig die Arbeit, die wir leisten.
Man weiß ja nie – aber ich habe schon vor, weiter bei Transdev zu arbeiten. Ich mag meine Kolleg*innen, kenne die Strukturen und Abläufe und konnte hier schon so einiges an Erfahrung sammeln.
Nicht zu sehr den Kopf zerbrechen und einfach machen. Ich weiß noch, wie viele Gedanken ich mir am Anfang meiner Ausbildung gemacht habe – darüber wie ich mich kleiden sollte, wie mich die anderen Mitarbeitenden aufnehmen werden oder ob mir womöglich nicht genug zugetraut wird und ich am Ende nur Kaffee koche und kopiere. Natürlich war das komplett unnötig, weil das nie eintrat.
Also: Malt euch bitte nicht das schlimmstmögliche Szenario aus. Jeder sollte einfach alles nehmen wie es kommt, sich nicht verrückt machen – denn am Ende wird immer alles ganz wundervoll.
Wir sehen uns hier eher als Freunde, weniger als Kolleg*innen.