Sarah Schön ist Geschäftsführerin bei Transdev Taunus und Transdev Rhein-Main in Frankfurt am Main und damit eine der immer noch wenigen weiblichen Führungskräfte innerhalb der Transdev-Gruppe. Damit sich dies ändert, wurde in der Transdev-Zentrale in Paris ein sogenanntes Mentoring Programm ins Leben gerufen, mit dem weltweit gezielt weibliche Führungskräfte gefördert werden sollen. Sarah Schön, geboren auf den Philippinen und aktuell in Oberursel lebend, kam im Jahr 2017 als Referentin zu Transdev und ist nun Teil dieses Programms.
Wir brauchen viel mehr weibliche Führungskräfte im operativen Management.
Diversität und Vielfalt sind sehr wichtige Prioritäten für die Transdev-Gruppe weltweit. Das Programm soll nicht nur talentierte Frauen in ihrer Führungsentwicklung unterstützen, sondern auch den Wandel hin zu einer integrativeren und vielfältigeren Führungskultur innerhalb von Transdev beschleunigen. Insgesamt sind wir neun Frauen aus den USA, Frankreich, Australien/Neuseeland, Schweden, Deutschland, Kanada und den Niederlanden.
Die Kick-Off Veranstaltung in Paris war ein wirklich beeindruckendes Erlebnis mit vielen wunderbaren Frauen. Hier konnten wir erstmals unsere Mentoren treffen und mit ihnen unsere Ziele während des gesamten Programms definieren. Ich hatte auch schon meine erste Session mit meinem Mentor Eduard Henaut, Mitglied im Transdev-Vorstand und CEO von Transdev Frankreich. Es waren zwei sehr spannende und tolle Tage mit Transdev-Kolleg*innen aus der ganzen Welt. Wir hatten erste Schulungen zum Thema Mentoring und zu Best Practice Beispielen.
Mein Mentor und ich werden uns ein Jahr lang für jeweils ein bis zwei Stunden im Monat für eine Mentoring Session online oder vor Ort treffen. Ziel ist dabei die Förderung der gegenseitigen Entwicklung durch den Austausch von Best Practice und der Erfahrungen jedes Einzelnen. Ich sehe das Women Mentoring Program auch als Chance, mehr Frauen als Führungskräfte im operativen Management zu gewinnen. Gerade in unserer bislang männerdominierten Branche wäre das dringend notwendig!
Ich denke, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen großen Anteil daran hat, dass Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Damit ist nicht nur ein Umdenken der Politik gemeint, sondern auch die Trennung von alten Wertevorstellung auf Arbeitgeberseite. Gerade in männerdominierten Branchen braucht es Führungskräfte, die die Vorteile von Diversity erkennen und gezielt Frauen fördern. Genauso wie das Women Mentoring Program von Transdev. Ich freue mich wirklich darüber, dass ich so die große Transdev-Welt außerhalb von Deutschland kennenlernen darf. Dies mit acht anderen tollen Frauen tun zu dürfen und mit ihnen ständig im Austausch zu sein, ist wirklich eine tolle Sache.
Es ist eine tolle Sache, mit acht anderen Frauen die große Transdev-Welt kennenlernen zu dürfen.